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Die Herausforderung, sich Namen zu merken – Meine Tipps als Hochzeitsfotograf


Seit mittlerweile 10 Jahren bin ich als Hochzeitsfotograf unterwegs. In all dieser Zeit habe ich unzählige Paare begleitet, Momente eingefangen und wunderschöne Erinnerungen geschaffen. Doch es gibt eine kleine, aber hartnäckige Herausforderung, der ich mich immer wieder stellen muss: das Merken der Namen.

Ob bei Hochzeiten, Family Shootings oder Einzelportraits – oft fällt es mir schwer, mir alle Namen der Menschen zu merken, mit denen ich arbeite. Besonders, wenn ich viele neue Gesichter an einem Tag treffe, kann es passieren, dass ich den ein oder anderen Namen vergesse. Glücklicherweise habe ich einige Tricks entwickelt, die mir helfen, dieser Herausforderung zu begegnen und peinliche Situationen zu vermeiden.

1. Der kleine Helfer auf meinem Handgelenk

Ein Trick, den ich mir im Laufe der Jahre angeeignet habe, ist es, mir die Namen diskret auf meinem Handgelenk zu notieren. So habe ich die Information immer griffbereit, ohne dass meine Gesprächspartner es merken. Natürlich ist das nicht immer die eleganteste Lösung, aber es verhindert unangenehme Missgeschicke. Manchmal benutze ich auch eine Liste, auf der ich die Namen meiner Kunden aufschreibe und durchgehe, bevor das Shooting beginnt. Das hilft mir, die Namen besser abzuspeichern und sie im richtigen Moment parat zu haben.

2. Die Herausforderung der Aussprache

Ein weiteres Problem, das mir immer wieder begegnet, ist die richtige Aussprache von Namen. Besonders bei ungewöhnlichen oder weniger geläufigen Namen ist es oft schwer, sofort die richtige Betonung zu finden. Und hier kommt eine wichtige Beobachtung: Viele Menschen trauen sich nicht, mich darauf hinzuweisen, wenn ich ihren Namen falsch ausspreche. Das ist verständlich, aber es macht die Sache nicht leichter. Ich selbst finde es immer etwas unangenehm, wenn ich mich vertue, und versuche dann, das so schnell wie möglich zu korrigieren.

3. Besondere Verbindungen

Trotz dieser kleinen Hürden gibt es viele Momente, in denen sich durch die Fotografie ganz besondere Verbindungen zu den Menschen entwickeln. Es passiert nicht selten, dass man bei einem Shooting oder einer Hochzeit auf sehr sympathische Menschen trifft und vielleicht sogar Freundschaften entstehen. Diese Verbindungen sind es, die das Fotografenleben so besonders machen.

4. Besonders wichtig bei Hochzeiten

Bei Hochzeiten ist es natürlich besonders wichtig, sich die Namen des Brautpaars gut zu merken. Die Vorstellung, während des Brautpaar-Shootings oder sogar im Standesamt den falschen Namen zu nennen, ist mehr als unangenehm. Ich muss gestehen, dass mir genau das zu meinen Anfangszeiten tatsächlich einmal passiert ist. Es war wirklich peinlich, und ich versank förmlich im Boden. Zum Glück war es damals noch zu einer Zeit, in der meine Preise nicht allzu hoch waren, und ich konnte es als Fehler abtun, der nicht allzu viel Schaden angerichtet hat.

Fazit

In all den Jahren habe ich gelernt, dass es okay ist, nicht immer sofort jedes Detail im Kopf zu haben, auch wenn es uns als Fotografen oft schwerfällt, das zuzugeben. Jeder hat seine eigenen Herausforderungen, und das ist vollkommen normal. Die wichtigsten Namen bleiben im Gedächtnis, vor allem, wenn eine besondere Verbindung zu den Menschen besteht. Und die kleinen Hilfsmittel, wie Notizen oder das Durchgehen von Namen vorab, erleichtern uns die Arbeit und helfen, Fettnäpfchen zu vermeiden.

Am Ende geht es nicht nur darum, den Namen richtig zu sagen, sondern vor allem darum, den Moment festzuhalten – und das gelingt am besten, wenn man sich in einer entspannten Atmosphäre bewegt, in der alle authentisch sein können.



Als Hochzeits-Portraitfotograf hat man viele Herausforderungen. Eine der wichtigsten sind sich die Namen zu merken.
Als Hochzeits-Portraitfotograf hat man viele Herausforderungen. Eine der wichtigsten sind sich die Namen zu merken.



 
 
 

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